ganzjährig
jeden Sonntag 14:00 Uhr
Eingang zur Antikensammlung am Königsplatz
Bar vor Ort oder Online-Ticket
2 Stunden
Adults | 17,- € |
Seniors/Students | 16,- € |
Children (6 - 14 y.) | 8,- € |
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München spielte bei der Entstehung des Nationalsozialismus eine bedeutende Rolle. Die NSDAP wurde hier gegründet, hier scheiterte der Hitlerputsch und 1935 erhielt München den Beinamen „Hauptstadt der Bewegung“. Bis 1945 hatte Adolf Hitler hier seinen privaten Wohnsitz. Warum konnte das alles in einer der Kunststädte Europas passieren? Wie reagierten die Münchner auf den Aufstieg des Nationalsozialismus? Wie sieht der Umgang mit diesem geschichtlichen Erbe heute aus?
Die Stadtführung beginnt am Königsplatz, einem der wichtigsten Orte für die Nationalsozialisten in München. Mit dem Bau des Führerbaus, der NSDAP-Parteiverwaltung und der sogenannten „Ehrentempel“ wurde der Ort der Museen und der Kultur zu einem Aufmarschplatz der nationalsozialistischen Heldenverehrung umgewertet.
Nach einer Besichtigung der Ruinen und Originalbauten geht die Stadtführung entlang der Briennerstraße vorbei am neuen NS-Dokumentationszentrum weiter zum Karolinenplatz.
Am ehemaligen Wohnhaus von Hugo und Elsa Bruckmann lässt sich am Beispiel dieser wohlhabenden Familie gut beleuchten, wie der „Bierkellerredner“ Hitler den Zugang zur Münchner Gesellschaft fand und, wer ihn von Beginn an unterstütze.
Ebenfalls an der Briennerstaße befand sich an Stelle der heutigen Bayerischen Landesbank das Gestapo-Hauptquartier für München und Oberbayern. Schon 1933 verlegte Heinrich Himmler, in seiner Funktion als Polizeichef Münchens, deren Sitz hierher in das Wittelsbacher Palais. Eine unauffällige Gedenktafel und eine größere Fotowand erinnern daran.
Heute erscheint dieser Ort wenig bedrohlich. Die Münchner wussten aber sehr gut, dass viele Gegner und Widerstandskämpfer, wie Georg Elser oder die Mitglieder der Weißen Rose hier inhaftiert und verhört wurden. Sie merkten sich die Adresse, auch wenn das Wittelsbacher Palais im Krieg zerstört wurde.
Dies zeigt auch die Einrichtung des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ schräg gegenüber am Maximiliansplatz durch die Stadt München schon 1946. Wie mit diesem Gedenkort weiter verfahren wurde, zeigt anschaulich wie schwierig der Umgang mit dem Nationalsozialismus über lange Zeit war.
Die Stadtführung geht weiter zur Feldherrnhalle am Beginn der Ludwigsstraße.
Hier hielt Adolf Hitler anlässlich der Jahrstage des Hitlerputsches lange Gedenkreden. Auf dem Platz wurden bei Flutlicht und Beflaggung nachts SS-Einheiten vereidigt, denn an der linken Seite der Feldherrnhalle befand sich ein riesiges Denkmal für die beim Hitlerputsch um das Leben gekommen sogenannten „Blutzeugen der Bewegung“. Hier entfaltete das NS-Regime seinen gesamten Willen zur Propaganda und zur Verfälschung historischer Ereignisse. Heute erinnert eine kleine Tafel an der Fassade der Residenz an die vier getöteten Polizisten der Bayerischen Landespolizei.
Die Stadtführung durch die Münchner NS-Geschichte endet an einer ungefähr 30 cm breiten Bronzespur in der Viscardigasse, die eher dezent an den stillen Widerstand der Münchner Zivilbevölkerung erinnert.
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Storno kostenlos 24h vor Beginn
Sie stornieren einfach und kostenlos bis zu 24 Stunden vor Beginn der Veranstaltung über:
Einen Storno Link in Ihrer Anmeldebestätigung
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per Telefon 089 20 32 453 60
Daraufhin erhalten Sie per Mail eine Bestätigung Ihrer Stornierung.
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Mon, 13.05.2024 |
Summary Die Tour war sehr informativ und hat mir Plätze nähergebracht, an denen ich oft nur so vorübergegangen bin. Vielen Dank! |
Mon, 13.05.2024 |
Summary Die 2,5-stündige Führung „München im Nationalsozialismus“ hat uns mit ihren vielen Highlights überrascht. Herr Schüller gestaltete die Runde sehr angenehm und gleichzeitig spannend, es waren zwei Kilometer voller Geschichten. Ich kann diese Tour nur wärmstens empfehlen. Sie hat uns einen großartigen Überblick über München und die deutsche Geschichte in den 30er, 40er und 50er Jahren an Orten vermittelt, die ich täglich passiere. |
Wed, 08.05.2024 |
Summary Sehr freundliche Gästeführerin mit ausführlichen kompetenten Ausführungen zum Nationalsozialismus in München. |
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in der letzten Woche |
Die 2,5-stündige Führung „München im Nationalsozialismus“ hat uns mit ihren vielen Highlights überrascht. Der Reiseleiter gestaltete die Runde sehr angenehm und gleichzeitig spannend, es waren zwei Kilometer voller Geschichten. Ich kann diese Tour nur wärmstens empfehlen. Sie hat uns einen großartigen Überblick über München und die deutsche Geschichte in den 30er, 40er und 50er Jahren an Orten vermittelt, die ich täglich passiere. |
in der letzten Woche |
Es war eine sehr unterhaltsame und interessante Tour |
in der letzten Woche | |
in der letzten Woche |
Tolle Führung durch Neuhausen! Alle begeistert von 10 bis 16 Jahren, Bilder Geschichten der Stadt! Danke |
in der letzten Woche |
Am 11.05.24 hatten wir bei herrlichem Sonnenschein die Schmankerltour Altstadt gebucht. München von seiner besten Seite und die Durchführung von Ute Stadler war sensationell. Unschlagbares Wissen mit derart viel Humor kombiniert hat uns nicht nur extrem viel Spaß gemacht sondern wir haben auch sehr viel gelernt. Wir sind Fans geworden! |