An verschiedenen Plätzen der Münchner Altstadt reisen wir zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit. Die Brille ermöglicht uns dann ein 3D-Erlebnis dieses Platzes. So befindet man sich plötzlich mitten im Geschehen. Der Reiz besteht auch darin, heutige Gebäude mit den Gebäuden von Damals exakt zu vergleichen. Mit modernster Technik weiß die Brille stets in welche Richtung wir gerade schauen. Unser Ziel war es, der geschichtlichen Realität so nah wie möglich zu kommen. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes 3D-Erlebnis.
Bei unserer 3D Tour stehen die Plätze im Vordergrund, von denen wir 3D Bilder erstellt haben. Derzeit sind es 4 Plätze. Wenn wir von Platz zu Platz gehen, erzählen wir Ihnen zudem interessante Geschichten und zeigen Details, die Sie vermutlich noch nicht kennen.
Den Marienplatz haben wir in der Mitte geteilt. Auf der westlichen Seite befinden wir uns im Jahr 1570 und auf der östlichen Seite rund dreihundert Jahre später. Wir tauchen ein in den mittelalterlichen Getreidemarkt am Platz, sehen den Galgen für besondere Hinrichtungen und den sogn. Schandesel auf dessen Rücken gerade zwei Männer reiten müssen. Auf der anderen Seite sehen wir wie das Alte Rathaus im Jahr 1870 aussah, den ersten fertiggestellten Teil des Neuen Rathauses, Kutschen und alte Berufe wie z.B. eine Gepäckträgerin.
Auch am Platzl im Jahr 1895 gibt es einige Überraschungen. Sicherlich kennt jeder die im Bild gezeigte Perspektive - oder doch nicht? Wie es dazu kam und wie sich dieser Platz zum heutigen urmünchner Ort wandelte entdecken wir vor Ort. Auch das berühmte Hofbräuhaus sah noch ganz anders aus. Auch der ausgestorbene "Beruf" der LumpensammlerInnen ist zu sehen.
Am Odeonsplatz ist es uns sogar gelungen, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt der Vergangenheit zu reisen. Am 09.11.1933 eröffnete Adolf Hitler die Gedenkstätte für die Opfer das Hitler-Putsches. Seit diesem Termin mussten alle Passanten ganzjährig zwischen der Feldherrenhalle und der Residenz, wenn sie am Mahnmal vorbeiliefen den Hitlergruß machen. Die Geschichte der benachbarten Drückebergergasse erzählt Ihnen unser Stadtführer vor Ort. Er zeigt Ihnen außerdem die genauen Stellen an der Wand der Feldherrenhalle an denen die Ehrenkränze angebracht waren. Noch heute kann man die verfüllten Bohrlöcher gut erkennen.
Wir befinden uns im Jahr 1944. München wurde durch verschiedene Bombenangriffe sehr stark zerstört. Gut erkennen kann man den Alten Peter, den man damals über die zerstörten Gebäude direkt vom heutigen Rindermarkt aus sehen konnte. Einige wenige Gebäude am Rindermarkt haben die Zerstörungen tatsächlich überlebt oder wurden wiederaufgebaut.